Statt Weihnachtskarten

Liebe Strombuch-Leser,

statt einer Postkarte zum Fest, statt Massen-Mailing und Worthülsen, gibt’s hier maximal subjektive Gedanken zum ausklingenden Jahr – und einen streng objektiven Ausblick auf 2014.

War schön. War anstrengend. Macht glücklich. Und davon wollen wir mehr! Wir haben endlich selbst angefangen, Geschichten zu erzählen, die in die digitale Zeit passen. Mit den Mitteln, die wir haben und den Medien, die wir mögen. Stories sind unser Herzblut. Multimedia ist der Muskel, der all das durch die Adern pumpt. Und wenn dann auch im Hirn was ankommt – cheers!

Worauf stoßen wir an? Auf all die Menschen, die uns in den letzten Wochen und Monaten angesprochen haben, die unsere Idee weiterspinnen und uns Projekte angeboten haben, die einen glatt vom Hocker hauen. Autoren, Künstler, Designer, Journalisten, Musiker, Theatermacher… viele von ihnen treibt es zum Tellerrand. Drüber gucken. Neues probieren. Es gibt ja so viele Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen.

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Einige von ihnen haben schon klare Vorstellungen, wie das am Ende aussehen soll. Wie es klingt, sich liest oder angucken lässt. Bei der Umsetzung kommt dann Strombuch ins Spiel. Wir bringen Kunst und Handwerk zusammen. Die Geschichten und die Technik. Die Visionen und die Vertriebswege. Klingt profan? Also bitte! Wir wollen, dass die Stories auch wirklich ein Publikum finden. Nur so leben sie.

2014 wird spannend. Dann legen wir noch ’ne Schippe drauf. Dann wird klarer, wie wir das meinen: Mehr als Worte. Wir planen einen Strombuch-Wettbewerb, bei dem wir die besten Geschichten zu einem animierten Kurzfilm suchen (Ausschreibung folgt im Januar). Aus dem Crossover entsteht dann ein multimediales E-Book. Wir entwickeln eine weltweite Kampagne für ein Sachbuch, wir widmen uns der kulturhistorischen Bedeutung alkoholischer Getränke (nochmal cheers!), wir planen ein mehrsprachiges Kinderbuch/Hörbuch mit Musik, Zeichnungen und Texten und arbeiten mit Schauspielern an der szenischen Umsetzung eines Textes für Tablets. Zu abstrakt? Sorry, soll ja nur neugierig machen.

Mit wem stoßen wir an? Da wäre zum Beispiel Holger Döring. Herr Döring ist Chef einer Hausverwaltung in Wuppertal (vergessen Sie Loriots Herrenboutique doch bitte endlich mal…), und wir wissen bis heute nicht, warum er sich die Internetseite www.strombuch.de vor uns gesichert hatte. Was wir sicher wissen: Er hat uns eine E-Mail geschrieben, aus der wir ausnahmsweise mal zitieren: „Gerne können Sie die Domain von uns übernehmen, uns gefällt Ihre Idee und wir sind gerne zur Unterstützung bereit. Eine Gegenleistung hierfür erwarten wir natürlich nicht.“

Hallo?! Wo gibt’s denn bitte sowas? Während die üblichen Domain-Händler auf Verdacht Seiten horten und sich gegen Höchstgebot eine dicke Tasche machen, küren wir Herrn Döring hiermit an Ort und Stelle – und zwar höchstoffiziell – zum coolsten Unternehmer des Jahres! Lieber Herr Döring, wir hoffen, der Wein ist angekommen, sonst bringen wir persönlich noch ein paar Flaschen vorbei…

So kann’s gehen. Mit Zuspruch und Großzügigkeit ins Neue Jahr. Was wir uns wünschen? Noch mehr Feedback und Kritik. Schulterklopfen war gestern, wir wollen besser werden. Was wir Ihnen wünschen? Gute Geschichten! Die sind im besten Sinne unbezahlbar und mögen Sie tragen durchs ganze Jahr… bisschen dicke? Egal. Her mit Pute und Pulle! Alles Gute!

Ihr Strombuch-Team