Out now! Das klingt fast so, als hätten viele viele Menschen lange lange darauf gewartet. Zugegeben: Das ist meist Quatsch! Obwohl …

Bei PandaLeaks – The Dark Side of the WWF könnte das ausnahmsweise stimmen. Das Buch ist eine überarbeitete englischsprachige Ausgabe des Bestsellers Schwarzbuch WWF, der 2012 „Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda” aufs Korn nahm. Mit großem Aufwand recherchiert und glänzend geschrieben. Der investigative Journalist und Filmemacher Wilfried Huismann hat sich sich auf eine Spurensuche begeben im Reich des Pandas. Er deckt auf, dass eine der glaubwürdigsten Marken der Welt Dreck am Stecken hat – und das nicht zu knapp.

Für den WWF waren das Buch und der ebenfalls von Huismann gedrehte Dokumentarfilm „Der Pakt mit dem Panda“ ein Image-GAU. Das Thema machte Schlagzeilen: Umweltverband gegen dreifachen Grimme-Preisträger. Es ging um die Deutungshoheit – auch jahrelang vor Gericht. Für das Schwarzbuch gibt es mittlerweile Rechtsfrieden; und damit ist endlich der Weg frei für eine Übersetzung, die das Thema international zugänglich macht. Darauf haben tatsächlich viele gewartet: Umwelt-Aktivisten, Kämpfer für die Rechte indigener Völker und natürlich kritische Spender. Wofür gibt der WWF denn eigentlich die halbe Milliarde Euro Spendengeld pro Jahr aus?

„For a living payment“

Wir von Strombuch wünschen diesem Buch viele Leser. Wer beim Thema „Greenwashing“ wirklich mitreden will, sollte es lesen und sich die Webseite www.pandaleaks.org anschauen. Wir sehen dort auf einem Street-Art-Bild den flotten Spruch „for a living payment“, frei nach einem WWF-Motto, und denken uns unseren Teil. Denken Sie mit!